Über uns
Seit Herbst 2023 gibt es auch ein Betreuungsangebot für Grundschul-Kinder an drei Nachmittagen.
Das derzeitige Angebot umfasst folgende Bildungsstufen:
Kindergarten | Grundschule | Mittelschule | Erstes Biennium Oberschule
Staatliche Anerkennung
Schulabschluss
An Grund- und Mittelschule werden rechtlich gültige Zeugnisse erstellt. Die staatliche Abschlussprüfung über die Mittelschule erfolgt an der Waldorfschule. Das Abschlussdiplom ist rechtsgültig.
Mit dem Besuch des anerkannten Bienniums der Oberschule (9. und 10. Klasse) erfüllen die Schülerinnen und Schüler ihre zehnjährige Schulpflicht. Auch können sie das 9. Schuljahr bis zum Antritt einer Lehre in unserer Einrichtung verbringen.
Nach dem 10. Schuljahr ist mit entsprechender Eignungsprüfung ein Einstieg in das 2. Biennium eines Gymnasiums, einer Fachoberschule oder einer Berufsfachschule möglich. Bei vorheriger Festlegung des angestrebten weiteren Bildungsweges kann an der Waldorfschule der Übertritt vorbereitend begleitet werden.
Unser Bühlerhof
Modern und stilvoll gestaltete Räume waren das Thema des Projekts “Zusammenbauen”. Ziel war es, ein Konzept für die Inneneinrichtung und das Mobiliar der Schule zu entwickeln, das die pädagogischen Werte der Schule widerspiegelt und in näherer Zeit, kostengünstig und in Zusammenarbeit mit der Schulgemeinschaft umgesetzt werden kann.
Dafür wurde ein modulares, flexibel anwendbares System entwickelt, das es erlaubt mit digitalen Fertigungstechniken vorgefertigte Elemente nach Anleitung vor Ort zusammenzusetzen und individuell zu kombinieren
Struktur
Eltern
Pädagogisches Kollegium
Rechtlicher Träger
Schul- und Kindergartenbeitrag
Die Finanzierung und Förderung von Schule und Kindergarten erfolgen durch:
- Die Autonome Provinz Bozen, Amt für Schulfinanzierung
- Elternbeiträge
- Erlöse aus Veranstaltungen
- Mitgliedschaften
- Spenden
- Ehrenamtliche Leistungen der Mitglieder
WALDORFPÄDAGOGIK
Dass es Waldorfschulen gibt, ist u. a. der Initiative eines einzelnen Menschen zu verdanken. Emil Molt, ein Jugendfreund von Hermann Hesse und ein Waisenkind ab der frühen Jugend, schaffte es, zum Direktor der Waldorf-Astoria, einem bedeutenden Zigaretten-Unternehmen, aufzusteigen. Er hatte in den Lehren des Österreichers Rudolf Steiner (1861-1925) etwas gefunden, das ihm half, sich selber weiterzubilden, um in den Nöten seiner Zeit bestehen zu können. So wollte er eine Schule für seine Arbeiterkinder begründen, die diese Kinder in ihren individuellen Kräften stärkt, damit sie ihr eigenes Leben in den Griff bekommen, damit sie ihre eigenen Ideen und Ideale ausbilden und umsetzen können. Er bat Rudolf Steiner unmittelbar nach Ende des 1. Weltkrieges, in einer Zeit der sozialen und ökonomischen Krise, um Hilfe. Im September 1919 erfolgte in Stuttgart die Gründung der ersten Freien Waldorfschule und Rudolf Steiner war ihr erster Leiter.
Vieles wurde seither weiterentwickelt, einiges wird von modernen Forschungsergebnissen nach und nach bestätigt, manches ist in seinen zukunftsweisenden Impulsen noch nicht vollständig erkannt.
Erziehung im Sinne der Waldorfpädagogik bedeutet, den werdenden und wachsenden Menschen in seiner Entwicklung vom Kleinkind zum Erwachsenen liebevoll zu begleiten und zu unterstützen. Das Kind wird als ganzheitliches Wesen wahrgenommen, seine leibliche, seelische und geistige Entwicklung auf bestmögliche, gesunde und altersgemäße Weise unterstützt und gefördert.
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